Neue Netzanschlussvorschriften erfordern aktualisierte Zertifizierung für Energieerzeugungs- und -sp
- Holger Roswandowicz
- 16. Juli 2017
- 1 Min. Lesezeit

In Deutschland wird ab 2018 durch neue Mittelspannungsnetz-Anschlussvorschriften ein Nachweis der Over-Voltage-Ride-Through-Fähigkeit gefordert.
Ist der erfolgreiche Vertrieb Ihrer Technologie weiterhin noch gewährleistet?
Deutschland ist regelmäßig technologischer Vorreiter bei der Entwicklung von #umweltfreundliche #Energien.
Um höchste Betriebsstandards zu fördern, führt Deutschland als erstes Land neue Vorschriften ein, die später in der Regel global übernommen werden.
Ab 2018 wird Deutschland als erstes Land der Welt den Nachweis einfordern, dass Hoch- und Mittelspannungsnetzkomponenten in Bezug auf ihre Over-Voltage-Ride-Through (OVRT)-Fähigkeit zertifiziert sind.
Gemäß des vor Kurzem angekündigten Inkrafttretens der Vorschrift VDE-AR-N-4110 müssen alle neuen Energieerzeugungs- und -speichersysteme in der Lage sein, vorübergehende Überspannungen im Übertragungs- und Verteilernetz zu durchfahren, ohne sich vom Netz zu trennen.
Dies mag ein kleines Detail innerhalb der aktualisierten deutschen Netzanschlussbedingungen sein, hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die am Markt angebotene Technologie.
Egal ob Sie Anlagen für die Energieerzeugung oder -speicherung, wie BHKW, PV-Wechselricher, Batterie-Umrichter oder Windkraftanlagen anbieten, Sie haben für die Zertifizierung Ihrer Produkte zwei Jahre Zeit.
Andernfalls kann Ihnen der Zugang zum wegbereitenden, deutschen Markt entfallen.
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